5 Gründe deine Memoiren zu schreiben und wie du damit anfängst

1. Um deine Erfahrungen zu teilen.

Wenn du deine Memoiren schreibst, kannst du all die verrückten Lebenserfahrungen, die Lektionen, die du gelernt hast, und deine einzigartige Sicht der Dinge mit anderen teilen. Deine Geschichte könnte jemanden inspirieren oder trösten, der Ähnliches durchgemacht hat oder etwas Weisheit braucht.

Du kannst das, was du gelernt hast, an künftige Generationen weitergeben. Deine Geschichte wird zu einer Fundgrube für Ratschläge und Inspiration für Menschen, die Ähnliches durchmachen. Und wenn die Leute deine Memoiren lesen, begeben sie sich selbst auf eine Reise der Selbsterkenntnis, die ihr Leben verändern wird!

Die von dir durchlebten Ereignisse sollten so erzählt werden, als würdest du mit einem Freund über deine Siege und Niederlagen und die Lektionen, die du gelernt hast, sprechen. Es geht darum, eine Verbindung und Verständnis mit deinen Lesern zu etabliere.

2. Um zu reflektieren und dabei Heilung zu erfahren.

Schreiben kann ein sehr reflektierender und therapeutischer Prozess sein. Wenn du deine Vergangenheit durchforstest, gräbst du dich tief in deine Lebensgeschichte hinein. Vielleicht stößt du dabei auf Muster, die dir nie aufgefallen sind, auf Gefühle, mit denen du dich noch nie auseinandergesetzt hast, oder auf neue Perspektiven, die dir ein Gefühl von Klarheit und Heilung vermitteln können.

Nutze diese Chance, Frieden mit deiner Vergangenheit zu schließen, dich an deine Siege zu erinnern und zu erkennen, was du in deinem Leben schon erreicht hast! Du erzählst nicht nur eine Geschichte, sondern ermutigst dich, die weitere Geschichte deines Lebens viel bewusster, mit klarerem Verstand und leichterem Herzen zu schreiben.

3. Um andere an deinem Vermächtnis teilhaben zu lassen.

Deine Memoiren sind eine Momentaufnahme von dir. Sie zeigen, wer du bist, wofür du stehst und wie du die Welt beeinflusst hast. Erinnerst du dich an die Erzählungen deiner Großeltern oder an die Briefe und Tagebücher, die in deiner Familie weitergegeben wurden? Stell dir vor, welchen Eindruck deine Memoiren bei künftigen Generationen hinterlassen könnten.

Wenn du deine Lebensgeschichte in Worte fasst, bewahrst du einen Teil von dir für die Zukunft. Du kannst sicher sein, dass deine Stimme durch die Zeit widerhallen wird. Es ist ein wertvolles Geschenk an deine Lieben, die sich immer daran erinnern werden, wer du warst. Aber auch Menschen können dann erfahren, wie du gelebt hast.

4. Um andere zum Nachdenken anzuregen

Memoiren sind ein großartiges Medium, um wichtige soziale, kulturelle und politische Themen zu beleuchten. Ob sie nun Themen wie psychische Gesundheit, Sucht, Diskriminierung, Missbrauch oder andere Herausforderungen behandeln, sie sind ein unglaublich wirksames Instrument, um das Bewusstsein und das Verständnis für oft stigmatisierte oder falsch dargestellte Themen zu fördern.

Indem du deine Erfahrungen und Ansichten zu diesen Themen mit anderen teilst, trägst du aktiv zu einer breiteren Diskussion bei und setzt dich für sinnvolle Veränderungen in bestimmten Bereichen ein.

5. Um andere zu inspirieren

Einer der wirkungsvollsten Aspekte beim Verfassen von Memoiren ist, dass man damit andere inspirieren und ermutigen kann. Deine Geschichte hat das Potenzial, Leser anzusprechen, die vielleicht vor ähnlichen Herausforderungen stehen oder sich mit ähnlichen Fragen beschäftigen. Ganz gleich, ob du Widrigkeiten überwunden, trotz aller Herausforderungen deine Träume verfolgt oder Sinn und Freude im Alltag gefunden hast, deine Erfahrungen enthalten wertvolle Lektionen und Erkenntnisse.

Du gibst denjenigen Hoffnung, die auf ähnlichen Wegen unterwegs sind, indem du deinen Weg authentisch und offen darlegst. Du weißt nie, wessen Leben du berührst oder wessen Geist du mit deinen Worten entfachst.

So beginnst du mit deinen Memoiren

Wenn du dich dazu entschieden hast, deine Memoiren aufzuzeichnen, ist das ein großartiger Schritt. Es kann allerdings auch eine Herausforderung sein, mit dem Schreiben zu beginnen.  Sich zu öffnen und seine innersten Gedanken mitzuteilen, kann anfangs beängstigend sein.

Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen sollen, den Prozess in Gang zu bringen:

1. Überdenke deine Motivation

Bevor du mit dem Schreiben deiner Memoiren beginnst, nimm dir einen Moment Zeit, um darüber nachzudenken, was dich motiviert, deine Geschichte zu erzählen. Überlege, warum du die Details deines Lebens zu Papier oder auf den Bildschirm bringen möchtest.

Überlege dir, welche Botschaft du mit deinen Memoiren vermitteln willst.

• Hast du den Wunsch, andere mit deinen Geschichten von Widerstandsfähigkeit und Triumph zu inspirieren?
• Möchtest du denjenigen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, Trost und Verständnis spenden?
• Vielleicht möchtest du die Leser über ein historisches Thema oder eine historische Epoche informieren und aufklären.

2. Überlege, wer dein Buch lesen soll

Überlege, wen du mit deiner Geschichte erreichen willst. Schreibst du in erster Linie für deine Lieben, um deine Erinnerungen für zukünftige Generationen zu bewahren? Oder möchtest du dich an ein breiteres Publikum wenden und deine Erfahrungen mit Fremden teilen, die vielleicht Trost oder Inspiration in deinen Worten finden?

Du kannst deinen Schreibprozess steuern und sicherstellen, dass deine Memoiren authentisch und zielgerichtet sind, indem du deine Motivation verstehst! Es wird dir als Kompass dienen, der dich zum Kern deiner Geschichte führt und dir hilft, durch die Höhen und Tiefen der Schreibreise zu navigieren.

3. Überschlage die Länge deiner Erzählung

Überlege dir, wie lang deine Memoiren werden sollen. Entweder du erzählst deine Lebensgeschichte kurz und knapp oder ausführlich. Die Länge deiner Memoiren hängt von mehreren Faktoren ab.

• Wenn deine Lebensgeschichte sehr detailreich ist und sich über viele Jahre oder wichtige Ereignisse erstreckt, ist ein längeres Memoir erforderlich, um sie vollständig zu erfassen.
• Auch dein Schreibstil, ob du eher kurz oder ausführlich schreibst, wird die Länge beeinflussen.
• Wenn du die Vorlieben der Leserschaft kennst, kannst du die ideale Länge bestimmen, um sicherzustellen, dass deine Memoiren ankommen und ihr Interesse aufrechterhalten.

Du solltest dir unabhängig von der angedachten Länge deines Textes ein geeignetes Hilfsmittel suchen. Meminto ist dafür eine hervorragende Wahl. Egal, ob du kurz und prägnant oder länger und detaillierter schreiben willst, Meminto bietet dir alle Funktionen, die du dafür brauchst. Mit Meminto kannst du deine Darstellung sorgfältig ausarbeiten und so eine fesselnde und ansprechende Geschichte schreiben.

4. Skizziere deine Memoiren

Eine Skizze ist das A und O für dein Buchprojekt. Sie ist dein strukturierter Fahrplan für die Schreibreise und sorgt für einen reibungslosen und kohärenten Ablauf deiner Erzählung. Hier erfährst du, wie du deine Memoiren Schritt-für-Schritt gliedern kannst:

a. Schlüsselereignisse und -themen identifizieren

Erstelle eine Liste mit den wichtigsten Ereignissen, Erinnerungen und Themen, die du in deinen Memoiren festhalten möchtest. Schreibe alles auf, was dir wichtig ist. Das können bedeutsame Momente in deinem Leben sein, wichtige Beziehungen, persönliche Herausforderungen oder Wachstum und Erkenntnis.

b. Chronologisch oder nach Themen ordnen

Überlege dir, ob du deine Memoiren lieber chronologisch, d.h. entlang der Zeitachse deines Lebens, oder thematisch, d.h. mit Fokus auf bestimmte Themen, strukturieren möchtest. Die chronologische Gliederung bietet eine klare Erzählstruktur, während die thematische Gliederung mehr Flexibilität beim Erforschen verschiedener Aspekte deines Lebens bietet.

c. Hauptabschnitte bzw. Kapitel erstellen

Gliedere deine Memoiren in Hauptabschnitte oder Kapitel auf der Grundlage der wichtigsten Ereignisse und Themen, die du identifiziert hast. Jeder Abschnitt sollte sich auf einen bestimmten Zeitraum oder ein bestimmtes Thema konzentrieren und zum allgemeinen Erzählbogen deiner Memoiren beitragen. Überlege, wie du verwandte Ereignisse und Ideen gruppieren kannst, um einen schlüssigen Erzählfluss zu schaffen.

d. Übergänge berücksichtigen

Achte auf die Übergänge zwischen Abschnitten oder Kapiteln, um einen natürlichen Fluss der Geschichte zu gewährleisten. Überlege, wie du effektiv zwischen verschiedenen Zeiträumen, Ereignissen oder Themen wechselt, um das Interesse des Lesers und die Schlüssigkeit aufrechtzuerhalten.

e. Flexibel bleiben

Lasse bei der Gliederung deiner Geschichte unbedingt Flexibilität und Spontaneität zu. Deine Gliederung ist ein hilfreicher Fahrplan, aber keine starre Blaupause. Es ist vollkommen in Ordnung, während des Schreibprozesses von ihr abzuweichen, wenn du das Gefühl hast, dass es dir hilft, deine Geschichte besser zu erzählen. Erlaube dir, neue Ideen und Einsichten zu erforschen, die sich während des Schreibens ergeben können.

f. Durchsehen und Überarbeiten

Sobald du deine Gliederung fertiggestellt hast, nimm dir unbedingt die Zeit, sie zu überprüfen und bei Bedarf zu überarbeiten. Es ist wichtig, dass die Gliederung das Wesentliche deiner Geschichte gut wiedergibt und einen klaren Leitfaden für deinen Schreibprozess bietet. Im weiteren Verlauf könnten Anpassungen erforderlich sein, also sei offen für die Verfeinerung deiner Gliederung.

Eine gut strukturierte Gliederung ist eine tolle Hilfe, um deine Memoiren zu schreiben. Sie gibt dir eine klare Linie und hilft dir, den Schreibprozess mit Klarheit und Zielstrebigkeit anzugehen. Aber keine Sorge, wenn du deine Gliederung als Leitfaden verwendest, kannst du trotzdem noch flexibel bleiben und deine Erzählung weiterentwickeln, wenn du tiefer in deine Erinnerungen und Erfahrungen eintauchst.

5. Beginne mit einem dramatischen Moment

Um deine Memoiren einzuleiten, musst du deine Leser gleich zu Beginn fesseln. Wähle eine Szene aus deinem Leben, die besonders spannend ist. Du musst darauf verzichten, alle Details zu enthüllen. Die Idee ist, den Lesern einen Vorgeschmack auf die Spannung zu geben und sie zu fesseln. Diese Eröffnung macht neugierig auf das, was noch kommt.

Überlege dir einen Wendepunkt oder ein wichtiges Ereignis für deine Memoiren, das du bereits in der Einleitung andeuten kannst. So weckst du Vorfreude und Neugierde, indem du den Leser mit einem Ausblick auf das Kommende bindest und ihn tiefer in deine Erzählung hineinziehst. Diese emotionale Verbindung gibt von Anfang an den Ton für den Rest deiner Memoiren vor und hält die Leser während der gesamten Reise bei der Stange.

6. Fange an zu schreiben

Der Anfang kann schwierig sein, aber lass dich davon nicht entmutigen. Fang einfach an und schreibe, was dir in den Sinn kommt, sei es eine lustige Erinnerung oder ein zufälliger Gedanke. Das Wichtigste ist, dass die Worte auf die Seite fließen. Vertraue darauf, dass sich deine Geschichte während des Schreibens von selbst formt. Finde Wege, dich auf Kurs zu halten, indem du dir Deadlines setzt oder deine Fortschritte mit einem Freund teilst.

Wenn du eine Plattform wie Meminto nutzt, um deine Memoiren zu schreiben, erhältst du regelmäßig Erinnerungen, die dir helfen, bei der Sache zu bleiben. Du hast auch die Möglichkeit, deine Erinnerungen in Audioform zu vertonen, wenn du nicht so gerne tippst, was den gesamten Schreibprozess erleichtert. Melde dich an und beginne deine schriftstellerische Reise.