Muttertag – keine Frage des Alters
Sonja sitzt an ihrem Schreibtisch und blättert gedankenverloren in ihrem Kalender. Draußen ist typisches Aprilwetter mit einem ständigen Wechsel aus Sonne, Regen und Hagel. Der Vormittag im Büro zieht sich in die Länge wie Kaugummi, das Telefon ist heute außergewöhnlich still. Nicht schlimm, denn Sonja ist sowieso nicht in der Stimmung, sich in langen Kundentelefonaten zu übermäßiger Freundlichkeit zu zwingen. Als sie so beim Blättern im Monat Mai angekommen ist und ihr Blick auf die vielen Feiertage fällt, hellt sich ihre Stimmung auf. Der Mai – freie Tage und hoffentlich besseres Wetter, denkt sie. Das sind doch gute Aussichten. Und dann springt ihr der zweite Sonntag im Mai ins Auge – Muttertag.
Unweigerlich muss sie an ihre beiden Kinder denken, die sie gleich noch von der Schule abholen muss. Was haben die beiden Kleinen in den letzten Jahren nicht für originelle Geschenkideen zum Muttertag gehabt. Sie haben sich immer besonders angestrengt, selbstgemachte Geschenke für Mama vorzubereiten. Plötzlich fällt ihr ihre eigene Mutter ein, und dass sie für sie ja auch noch ein besonderes Geschenk benötigt. Gar nicht so einfach, denn Mütter brauchen ja sowieso nie etwas, und aus dem Alter für selbstgemachte Geschenke für Mama ist sie ja mittlerweile auch raus.
Geheimnisvolle Stimmung
Als sie an der Schule vorfährt und die Kinder ins Auto lässt, ist der Büroalltag schnell vergessen. Die Fröhlichkeit der Beiden ist irgendwie ansteckend, und besonders die achtjährige Laura ist sehr ausgelassen. Sonja fragt nach dem Grund für die gute Laune, aber sie bekommt keine Antwort. Stattdessen wird auf der Rückbank nur geheimnisvoll getuschelt. Mit einem Blick in den Rückspiegel sagt sie wie beiläufig: „Ich freue mich auf Muttertag“.
Die Beiden tun so, als hätten sie nichts gehört, denn sie wissen genau: Mama will nur versuchen rauszubekommen, was sie dieses Jahr für Geschenkideen zu Muttertag haben. Da fallen sie nicht mehr drauf rein. Stattdessen kommt von hinten die Antwort: „Dieses Jahr haben wir überhaupt keine Idee, wie wir dir eine Freude machen könnten, wir wollen Dir doch so gern für alles Danke sagen“. Und da fällt jetzt Sonja wiederum nicht drauf rein, denn sie ahnt, dass längst irgendwo in der Wohnung selbstgemachte Geschenke für Mama versteckt sind.
Doppelter Muttertag
Sonjas Eltern wohnen ungefähr eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Seitdem Sonja verheiratet ist, ist es Tradition, dass sie und ihre Familie am Muttertag zum Kaffeetrinken bei den Großeltern sind. Das hat sich so eingespielt. Vormittags wird Sonja von ihrer Familie verwöhnt, und nachmittags steht die Oma, Sonjas Mutter, im Mittelpunkt. Und obwohl Sonja schon einige Jahre nicht mehr zu Hause wohnt, sie pflegt die Beziehung zu ihrer Mutter wie zu einer guten Freundin, die auch heute immer noch ein offenes Ohr für sie hat. Schon aus diesem Grund möchte sie am Muttertag bei ihr sein, ihr eine kleine Freude bereiten und für alles Danke sagen.
Beim Abendbrot kommt noch einmal das Thema Muttertag ins Gespräch und die Frage, ob jemand eine Geschenkidee für die Oma hat. Sonjas Mann Bernd meint, personalisierte Geschenke seien doch voll im Trend. Oder Blumen. Na ja, denkt Sonja, nicht sehr originelle Ideen, aber Muttertagsgeschenke waren noch nie Bernds Kernkompetenz. Da wissen ihre Kinder und Sonja schon eher, was so die besten Ideen für Mamas sind. Und obwohl Mütter es wohl nie zugeben würden, ist der Muttertag für sie etwas ganz Besonderes.
Unerwarteter Anruf - Umplanen erforderlich
Acht Tage vor Muttertag kam dann dieser Anruf. Von Stefan, Sonjas Bruder. Die Mutter sei schwer gestürzt und auf dem Weg ins Krankenhaus. Fraktur des rechten Kniegelenkes, lautet die erste Diagnose. Aber obwohl sie mindestens 14 Tage im Krankenhaus bleiben muss, sei sie mit einem blauen Auge davongekommen. Der Schock saß tief, bei Sonja, ihren beiden Kindern und selbst bei Bernd, der sonst doch immer so gefasst ist.
Jetzt heißt es, umdisponieren, neu planen, improvisieren. Denn Sonja möchte natürlich so schnell wie möglich zu ihrer Mutter und sich um ihren Vater kümmern. In aller Eile wird alles geregelt und organisiert. Bernd, der als selbstständiger Programmierer arbeitet, kann sich seine Zeit so einteilen, dass er sich mal ein paar Tage um die Kinder kümmern kann. Das macht er gern für seine Frau – nicht so perfekt, aber mit ganz viel Herz.
Muttertag mal ganz anders
Die neue Herausforderung meistert Bernd glänzend, man wächst ja schließlich mit seinen Aufgaben. Frühstück machen, Betten machen, Mittagstisch decken, kochen – auf einmal wird Bernd bewusst, was Mamas so alles leisten. Bei Sonja sieht das immer so einfach aus, und ihren Job im Büro hat sie ja auch noch nebenbei. Und da wird ihm klar, dass auch er ihr dieses Jahr etwas ganz Besonderes zum Muttertag schenken muss. Etwas, mit dem er für alles einmal richtig Danke sagen kann. Und dass das mehr als Blumen oder irgendwelche personalisierte Kaffeebecher sein muss, steht für ihn außer Frage.
Abends, kurz vor dem Schlafengehen, fängt der elfjährige Tim an, von Muttertag zu sprechen. Ist Mama dann schon wieder zurück? Ist Oma dann noch im Krankenhaus? Können sie Mama an Muttertag überhaupt sehen? Sie haben doch schon so schöne selbstgemachte Geschenke für Mama vorbereitet.
Bernd wird nachdenklich. Ja, Muttertag wird in diesem Jahr irgendwie anders. „Lasst uns mal eine Nacht drüber schlafen“, sagt er zu seinen Kindern. „Und morgen überlegen wir, wie wir den Muttertag in diesem Jahr besonders schön gestalten können. Wir werden schon einen Weg finden, um Mama und Oma einen richtig schönen Tag zu machen.“
Bernd wird erfinderisch
Als die Kinder im Bett sind, ruft Bernd Sonjas beste Freundin Birgit an und schildert ihr die Situation. Ob sie denn nicht eine gute Idee hätte, womit man Sonja und am besten direkt auch Sonjas Mutter an Muttertag eine Freude machen könnte. Birgit fragt, ob Bernd schon einmal etwas von Meminto Stories gehört hat. Da könnte man bestimmt ein tolles Geschenk finden. Er soll sich doch mal auf meminto.com informieren.
Als Bernd aufgelegt hat, geht er an seinen Rechner und gibt im Internet meminto.com ein. Erst ist er etwas skeptisch, aber so allmählich wird ihm klar, dass er da ganz viele Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. Denn mit der Hilfe von Meminto Stories kann man Bücher schreiben. Über eine Kindheit, eine Beziehung oder auch über ein Leben. Das passt doch. Sonja hatte sich einmal beklagt, dass sie relativ wenig von ihrer Mutter weiß. Und ihre Mutter hatte einmal gemeint, dass sie nicht viel davon mitbekomme, wie ihrer Enkel aufwachsen.
Jetzt wird Bernd ganz hektisch. Was wird Sonja sich freuen, dass er ihr so ein originelles Geschenk für ihre Mutter zum Muttertag besorgt hat. Denn daran hat sie bestimmt nicht mehr gedacht in der ganzen Hektik. Ein Buch über die Kinder von Sonja und Bernd, das Sonja mit Hilfe von Meminto schreibt und nach ca. einem Jahr fertig gedruckt an die Mutter übergibt. Das bedeutet Freude in mehrfacher Hinsicht. Denn dieses Geschenk wird ja quasi zweimal übergeben. Einmal in der schmucken Geschenkbox von Meminto und ein zweites Mal, wenn es fertig gedruckt ist.
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Und die Kinder schenken der Mutter ein Buch über das Leben der Oma. Geschrieben von Oma, unterstützt von Meminto. Bernd ist restlos begeistert. Natürlich haben Tim und Laura auch noch selbstgemachte Geschenke für Mama, aber diese Bücher von Meminto sind schon etwas Besonderes. Und Bernd hatte sich ja vorgenommen, Sonja dieses Jahr etwas besonders Schönes zu Muttertag zu schenken.
Als Bernd sich am Muttertag mit den Kindern auf den Weg macht, um endlich die Mutter wiederzusehen, herrscht eine aufgeregte Stimmung im Auto. Einen Muttertag bei Oma am Krankenbett hatten sie noch nie. Aber so tolle Geschenke hatten sie auch noch nie.
Bernd ist happy – muss ja niemand wissen, dass er die originelle Geschenkidee von Birgit hatte….