{"id":5806,"date":"2021-04-08T12:34:03","date_gmt":"2021-04-08T10:34:03","guid":{"rendered":"https:\/\/meminto.com\/de\/?p=5806"},"modified":"2024-07-25T14:26:48","modified_gmt":"2024-07-25T12:26:48","slug":"ein-kleiner-welpe-hat-mir-in-suedafrika-einen-walt-disney-moment-verschafft-sabrina-frueher-unternehmensberaterin","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/meminto.com\/de\/blog\/ein-kleiner-welpe-hat-mir-in-suedafrika-einen-walt-disney-moment-verschafft-sabrina-frueher-unternehmensberaterin\/","title":{"rendered":"“Ein kleiner Welpe hat mir in S\u00fcdafrika einen Walt Disney Moment verschafft” – Sabrina, fr\u00fcher Unternehmensberaterin"},"content":{"rendered":"\t\t
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Sabrina, studierte Wirtschaftsrechtlerin, ist Unternehmensberaterin und in der Welt zuhause, als ihr Mann ein Jobangebot in S\u00fcdafrika bekommt. Gemeinsam entschlie\u00dfen sie sich, auszuwandern. W\u00e4hrend Ihr Mann durchstarten kann, wird Sabrina die Arbeitsgenehmigung verwehrt. Sie findet sich aber nicht einfach damit ab, sondern tut viele Dinge, die sie schon immer einmal machen wollte. Irgendwann begegnet sie einem Welpen, der ihr Leben komplett auf den Kopf stellt. Heute, zur\u00fcck in Deutschland, ist Sabrina Hundephysiotherapeutin. Wie das kam, h\u00f6rt ihr in dieser Episode von Meminto Stories.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Albert: Im neuesten Podcast von Meminto Stories spreche ich heute mit der Sabrina. Sabrina hat einen 180 Grad Schwenk hingelegt. Von Deutschland aus ist sie mit ihrem Mann nach S\u00fcdafrika. Sie war da noch Unternehmensberaterin, wurde dort nicht anerkannt und hat dann eine ganz neue Laufbahn eingeschlagen, nachdem sie einen ganz tollen Moment mit einem super s\u00fc\u00dfen Hund hatte. Und jetzt zur\u00fcck in Deutschland ist sie Hunde Physiotherapeutin. Aber bevor ich alles erz\u00e4hle, h\u00f6ren wir es uns doch selbst an.<\/i><\/p>

Albert: Ja, herzlich willkommen bei Meminto Stories – das Leben schreibt Geschichte. Und heute habe ich die Sabrina Glaab mir. Eine Freundin hat sie mir empfohlen, weil Sabrina eine besondere Geschichte und auch ja ein besonderes Leben hinter sich hat. Und Sabrina, sch\u00f6n, dass du da bist. Sag doch mal, was ist dir passiert?<\/b><\/p>

Sabrina: Ich sa\u00df in der Hitze S\u00fcdafrikas auf dem roten Erdboden, als ich einen Walt Disney Moment erleben durfte, der mein Leben ver\u00e4ndert hat.<\/p>

Albert: Oh, okay, Walt Disney, das klingt sehr bildhaft. Da bin ich mal gespannt. Super. Sabrina, erz\u00e4hl uns nochmal ganz kurz von dir. Wer bist du? Wo kommst du her? Was hat dein Leben so an Z\u00fcgen mitgebracht? Gib uns mal einen ganz kurzen Einblick.<\/b><\/p>

Sabrina: Ja, mein Name ist Sabrina Glaab. Ich bin 33 Jahre alt, habe Wirtschaftsrecht studiert und meinen MBA gemacht und bin nun einige Jahre sp\u00e4ter selbst\u00e4ndige Hundephysiotherapeutin mit Praxis in Aschaffenburg.<\/p>

Albert: Okay, nimm uns doch mal mit an den Anfang und erz\u00e4hle uns ganz kurz so einen Abriss.<\/b><\/p>

Sabrina: Ja, man muss wissen, dass ich ein sehr ehrgeiziger Typ bin. Und so kam es auch, dass ich relativ kurz nach meinem Uni-Abschluss in die Unternehmensberatung eingestiegen bin. Und ich hatte dort eben genau das Leben, das man sich von einem Unternehmensberater vorstellt. Also es war sehr arbeitsintensiv. Es war auch, ich war auch schick gekleidet und hatte spannende Projekte, war in der Welt zuhause und habe da einfach meine gesamte Lebenszeit reingesteckt. Tag wie Nacht, je nachdem, wo gerade der Projektpartner ans\u00e4ssig war. Ob das jetzt in Australien ist oder in den USA, dann war das mal morgens um vier, mal abends um 11 Uhr. Und so war ich einfach in meiner Berufswelt gl\u00fccklich. Es hat mir auch nat\u00fcrlich gut Anerkennung gebracht und war sehr reizvoll, hatte einfach spannende Themen, die mich auch gepackt hatten. Und so fand ich mich beruflich eigentlich sehr gl\u00fccklich und hatte dann auch privat noch zus\u00e4tzlich gro\u00dfes Gl\u00fcck. Also mehr Gl\u00fcck kann man eigentlich nicht haben. Also ich habe dann geheiratet und w\u00e4hnte mich fast am Ende meiner Tr\u00e4ume. Und dann kam eine sehr h\u00fcbsche \u00dcberraschung vonseiten meines Mannes. Der wurde n\u00e4mlich dazu eingeladen, befristet f\u00fcr zwei Jahre nach Johannesburg zu ziehen, um dort eben f\u00fcr seine Firma weiter t\u00e4tig zu sein. Und ich sagte sofort: Hey, cool, lass das machen! Ja, das wird bestimmt gro\u00dfartig. Neues Land, neue Menschen und f\u00fcr mich bestimmt auch eine neue berufliche Perspektive. Also ich hatte \u00fcberhaupt keinen Zweifel, dass ich mit meiner Ausbildung und meinem Karriere Status dort sofort Fu\u00df fassen w\u00fcrde. Ja, es stand f\u00fcr mich v\u00f6llig au\u00dfer Diskussion, dass da irgendetwas schiefgehen k\u00f6nnte. Und so zogen wir dann relativ kurzfristig nach Johannesburg und mein Mann ist auch sofort in Brot und Butter gekommen. Also konnte sofort loslegen f\u00fcr seine Firma. Und bei mir gab es eben Schwierigkeiten von Beh\u00f6rdenseite mit der Arbeitsgenehmigung. Und dann ging das in mehrere Runden. Und ich will euch jetzt die juristischen Details ersparen. Aber das Ende der Geschichte ist, dass meine Arbeitsgenehmigung abgelehnt wurde.<\/p>

Albert: Wie hast du dich denn dabei gef\u00fchlt, wenn du aus einem arbeitsreichen Leben in Deutschland kommst, eigentlich immer voll vorne mit dabei warst und pl\u00f6tzlich spricht man dir die Kompetenz oder auch die F\u00e4higkeit ab, das zu tun, was du gerne tun w\u00fcrdest. Wie f\u00fchlt man sich?<\/b><\/p>

Sabrina: Ja, es war ein Schlag ins Gesicht. Ich wusste wirklich nicht mehr, was ich tun sollte. Das, womit ich normalerweise 80 Prozent meiner wachen Zeit verbracht habe, war auf einmal nicht mehr m\u00f6glich. Und nat\u00fcrlich auch das, woraus ich meine ganze Selbstwertsch\u00e4tzung gezogen habe, aus meinem Beruf. Das war alles weg. Und tats\u00e4chlich f\u00fchlte ich mich dazu verdammt, Hausfrau zu sein und freie Zeit zu haben. Das war wie eine Strafe. Das war also im ersten Moment kein gro\u00dfes Gl\u00fcck, sondern ich f\u00fchlte mich wirklich gekr\u00e4nkt und fast schon einer Depression nah und fragte mich: Was soll ich jetzt zwei Jahre lang machen? Zwei Jahre ist ja nicht einmal schnell in Urlaub oder so. Sondern das hat schon relativ gro\u00dfen Horizont. Also ich habe schon einige Wochen gebraucht, bis ich mich wieder gefangen habe und mir gedacht habe: Okay, es bringt ja jetzt nichts hier wie ein Trauerklo\u00df rumzusitzen. Und bis ich dann den Entschluss gefasst habe: Okay, ich mache jetzt all die Dinge, von denen ich immer gesagt habe: Ja, sp\u00e4ter, wenn ich dann mal auf Rente bin, dann ja. Und so kam es, dass ich wirklich eine Zeitlang aus meiner Sicht v\u00f6llig zusammenhanglose Dinge gelernt habe. Ich habe z.B. gelernt, Salsa zu tanzen. Ich habe gelernt, Cello zu spielen. Und unter anderem habe ich dann eben auch ein paar Tage lang reingeschnuppert in ein lokales Tierheim und das hatte sich spezialisiert auf tr\u00e4chtige H\u00fcndinnen und Welpen. Also das kann man sich so vorstellen, dass die Helfer und Mitarbeiter alle zwei Wochen in die Townships von Johannesburg raus gehen und dort eben alles einsammeln, was irgendwie tr\u00e4chtig aussieht. Und da d\u00fcrfen die werdenden M\u00fctter oder H\u00fcndinnen eben unter guter Ern\u00e4hrung und sicheren Bedingungen eben geb\u00e4ren und dann werden die Welpen sowie das Muttertier kastriert und vermittelt. Und auf die Weise will man eben nachhaltig dieser Situation mit den Stra\u00dfenhunden Herr werden. Und ich fand das Projekt ganz gut, einfach vom Nachhaltigkeitsgedanken. Und es ist nat\u00fcrlich auch eine mega sch\u00f6ne Arbeit, diese ganzen putzeligen Welpen da um sich zu haben und mit denen auch einfach zu spielen und Zeit zu verbringen. Schlie\u00dflich m\u00fcssen die sich ja auch an Menschen gew\u00f6hnen, wenn die vermittelt werden sollen. Und das hat mir eigentlich gro\u00dfen Spa\u00df gemacht. Und eines Tages, es war zum Ende der Regenzeit hin, hatte es halt mal wieder in Str\u00f6men geregnet die ganze Nacht und die Erde war v\u00f6llig durchgeweicht. Und ich ging dann am Morgen in das Gehege rein zu den Welpen. Es waren vielleicht 20, 30 St\u00fcck in diesem Gehege und durch den roten Schlamm sind diese roten kleinen Monsterchen einfach durch die Gegend gepurzelt und hatten ihren Spa\u00df und ich sa\u00df an einer Ecke des Geheges und an der anderen Ecke sa\u00df ein Welpe und der guckte, der guckte die ganze Zeit, was ich da so trieb. Ja, traut sich gar nicht so richtig heran und be\u00e4ugte mich so und ich musste fast ein bisschen schmunzeln, weil er so sch\u00fcchtern war, als einzige aus diesem ganzen wilden Kn\u00e4uel an Welpen. Und als ich dann soweit war, dass ich dachte, ich w\u00fcrde jetzt gehen. Stand er eben auf und tippselte zu mir hin\u00fcber und setzte sich auf meinen Fu\u00df. Ja, und er lehnte sich so mit vollem K\u00f6rpergewicht an mich und schaute hoch zu mir. Und das war mein Walt Disney Moment. Ja, es war v\u00f6llig still. Ja, ich habe im Grunde alles andere ausgeblendet. Ja, diese ganzen Purzelchen um uns herum waren wie weg. Ja, es war, vielleicht k\u00f6nnte man sagen, es war vielleicht Liebe auf den ersten Blick. Ich wei\u00df es nicht, aber es war auf jeden Fall ein ganz gro\u00dfer Moment der Stille und der Zweisamkeit zwischen diesem kleinen Welpen, der auf meinem Fu\u00df sa\u00df und mir.<\/p>

Albert: Was ist in dem Moment denn so in dir passiert? Oder hast du, hast du gleich einen Entschluss gefasst? Was jetzt als n\u00e4chstes kommt?<\/b><\/p>

Sabrina: Ja, in der Tat. Also ich wusste es nicht, warum. Aber ich wusste, ich nehme ihn mit nach Hause. Also es stand f\u00fcr mich au\u00dfer Frage, dass es wichtig ist, dass er zu mir kommt. Und also ich kann das gar nicht zuordnen, ob mir da irgendwie eine Zukunftstragweite bewusst war, das glaube ich nicht, sondern ich, ich dachte einfach in dem Moment, ich bin genau an dem Ort, zu dem Zeitpunkt, um diese Entscheidung zu treffen, ihn mitzunehmen. Und ja, das hab ich dann auch getan. Also dieses H\u00fcndchen namens Grasshoppers. Also diesen Titel haben eben die Mitarbeiter im Tierheim dort gegeben. Zog dann bei uns ein. Und ach ne Welpenzeit ist supersch\u00f6n, wurde bei uns jedoch relativ schnell von einer Auff\u00e4lligkeit getr\u00fcbt, weil unser Grasshoppers tats\u00e4chlich hoppelte wie ein Hase\u00a0 und nicht wirklich lief. Ja, also nicht ja im Wechsel Links-Rechts lief, sondern einfach h\u00fcpfte. Und wir dachten erst: Ach, das ist ja witzig, ja. Keine Ahnung, warum der so l\u00e4uft, aber es sieht ja witzig aus und vielleicht hat er einfach so viel Spa\u00df, dass er vor Freude hopst. Ja, wir waren da recht unbedarft und als wir dann eine Trainerin kennengelernt haben, sagte sie: Sabrina, du, da stimmt was nicht. Ja, lass doch da mal einen Tierarzt drauf gucken. Und so kam es dann, dass wir relativ schnell und fr\u00fch die Diagnose bekommen haben beidseitige H\u00fcftdysplasie und beidseitige starke Patellaluxation. Also sprich, das ist ein Tier, das eigentlich vierfach operiert werden m\u00fcsste, an jeder Seite zweimal. Und ja, und dann stand nat\u00fcrlich die Frage im Raum: Was macht man jetzt? Ja. Also wahrscheinlich h\u00e4tten sogar einige entschieden: Okay, das ist etwas, das man einschl\u00e4fern muss. Andere h\u00e4tten wahrscheinlich gesagt: Das ist zumindest wirtschaftlich ein gro\u00dfer Totalschaden. Ja, weil solche Operationen sind ein Verm\u00f6gen.<\/p>

Albert: Wenn du sagst, ein Verm\u00f6gen, \u00fcber was spricht man denn da? Ich meine ich habe wenig Erfahrung mit Tieroperationen. Wie sch\u00e4tzt man sowas ein?<\/b><\/p>

Sabrina: Ja also es kommt nat\u00fcrlich auf den jeweiligen Fall an. Aber man kann grob sagen vielleicht pro Knie 2 000 Euro und pro H\u00fcfte, je nach Verfahren kann das auch mal bis zu 5 000 Euro werden oder mehr. Ja, also das sind wir schon bei der Kategorie mit den Kosten eines Kleinwagens, wenn man das hoch summiert.<\/p>

Albert: Wie habt ihr euch entschieden? Was sollte mit Grasshopper passieren?<\/b><\/p>

Sabrina: Also wir haben uns entschieden, dass wir zumindest solange warten, bis er operationsf\u00e4hig ist. Denn ganz kleine Welpen kann man tats\u00e4chlich nicht an den Gelenken operieren oder sollte man nicht an den Gelenken operieren. Dazu m\u00fcssen die erst einfach fertig wachsen und ausreifen und dann k\u00f6nnte man operieren. Und wir haben gesagt: Also die Zeit geben wir ihm auf jeden Fall. Und dann entscheiden wir, ob wir eben eine OP nach der anderen durchziehen oder eventuell nur Teile reparieren lassen oder operieren lassen und den Rest aufschieben. Und jetzt war die Frage: Wie kriegt man \u00fcberhaupt so einen, so ein Jungtier, so lange ja stillgehalten oder ohne Schmerzen gehalten, bis er fertig ausgewachsen ist. Und da sagte damals der Klinikchef zu mir: Frau Glaab, bringen sie den Hund doch zur Hundephysiotherapie. Und ich so: Ja klar. Ja, logisch. Ich gehe mit meinem Hund zur Physiotherapie. Ich verstehe schon. Also ja. Also ich habe mir wirklich gedacht, jetzt hat er den Verstand verloren. Was soll das denn sein? Ja, aber es war ja unsere einzige Chance. Wir haben uns gedacht: was haben wir zu verlieren? Also probieren wir das einfach mal. Ja. Und ich habe dann tats\u00e4chlich in Johannesburg eine Dame gefunden, die Hundephysiotherapeutin ist und auch eine sehr renommierte in dem Land. Sie betreut dort auch die Agility National Staffel. Zu ihr habe ich halt zweimal die Woche meinen Hund gebracht und was soll ich sagen? Sie hat Wunder bewirkt. Es war gro\u00dfartig, was sie mit ihren zehn Fingerchen ver\u00e4ndert hat. Also es war wirklich so, dass er schon allein nach der Behandlung also viel freudiger lief, ja auch viel facettenreicher lief. Nicht nur dieses Gehopse, sondern auch mal wieder Links-Rechts. Und war halt insgesamt von seinem Bedarf an Schmerzmitteln dadurch relativ runtergefahren. Also wir konnten da echt einiges reduzieren aufgrund der Massagen und der Techniken, die eben bei ihm angewandt wurden. Dann hab ich mir irgendwann gedacht: das ist so verr\u00fcckt. Ja, das ist so verr\u00fcckt, was diese Frau mit ihren zehn Fingern da leistet. Das interessiert mich. Das muss ich jetzt mal verstehen lernen. Also f\u00fcr einen Laien, f\u00fcr mich war das wirklich so: die dr\u00fcckt da drauf rum und zack, gehts dem Tier gut. Ja, das ist so interessant, das muss ich jetzt verstehen und hab dann angefangen, mich von dort aus fortzubilden und bei ihr auch ins Praktikum zu gehen. Und ja, einige Jahre sp\u00e4ter, als wir dann zur\u00fcck nach Deutschland gekehrt sind und ich hier auch meine Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin fertig gemacht habe, stand dann die Entscheidung an. Machst du daraus was beruflich oder gehst du zur\u00fcck in die Unternehmensberatung? Und ich dachte mir: Na mein Gott, ich hab ja nichts zu verlieren. Ja, ich kann es ja einfach mal versuchen und habe dann den Weg zur Hundephysiotherapie eingeschlagen und bin seitdem mega gl\u00fccklich dabei.<\/p>

Albert: Das ist unglaublich. Von der Unternehmensberaterin zur Hundephysiotherapeutin. Ja, das ist keine allt\u00e4gliche Sache und deswegen perfekt hier auch geeignet f\u00fcr die Meminto Stories. Hast du den Weg mal bereut? W\u00fcrdest du gerne auch mal wieder zur\u00fcck Unternehmen beraten oder ber\u00e4tst du jetzt lieber Hundebesitzer?<\/b><\/p>

Sabrina: Ja. Also ich formuliere es mal so: Es hat, also beides hat seine Reize. Im Augenblick sehe ich mich tats\u00e4chlich als Hundephysiotherapeutin. Also bei Bedarf k\u00f6nnte ich mir vorstellen, also damit meine ich eigentlich, wenn ich muss, kann ich mit Sicherheit auch wieder Unternehmen beraten. Aber mein Herz, oder ja, und mein Gl\u00fcck h\u00e4ngt im Moment tats\u00e4chlich an der Hundephysiotherapie und das werde ich auf jeden Fall auch so in n\u00e4chster Zeit weiterverfolgen.<\/p>

Albert: Super! Ja, vielen Dank. Das hei\u00dft, diese Reise nach Johannesburg, nach S\u00fcdafrika hat nicht nur deinen Job ver\u00e4ndert, es hat dein Leben ver\u00e4ndert. Und das ist auch genau das, was oft passiert, wenn man, wenn man nicht aufpasst. Da kommt dann das Leben dazwischen. Und es ist eigentlich ganz toll. Wie hat denn dein Mann reagiert mit dieser, mit diesem Schwenk, den du hingelegt hast?<\/b><\/p>

Sabrina: Es war f\u00fcr ihn eine \u00dcberraschung, keine Frage. Er hat mich ja auch als Karrierefrau kennen und lieben gelernt. Aber er hat das gro\u00dfartig mitgemacht und sagt mir auch stets: Wenn das das ist, was dich gl\u00fccklich macht, dann tu das ja. Und da zolle ich ihm auch gro\u00dfen Respekt daf\u00fcr, dass er diese Wandlung mit begleitet hat.<\/p>

Albert: Wo bist du jetzt mit deiner Physiotherapie? Wo genau bist du ans\u00e4ssig?<\/b><\/p>

Sabrina: In Aschaffenburg Mainaschaff. Und da hab ich eben Praxisr\u00e4ume angemietet und kann dort eben sowohl Patienten empfangen als auch im Hausbesuch betreuen. Das ist n\u00e4mlich tats\u00e4chlich auch nicht f\u00fcr jedermann geeignet, in eine Praxis zu kommen. Manche Tiere schaffen das gut psychisch. Ja, und manche sind auch einfach so \u00e4ngstlich und so krank, dass man sagt: Okay, die muss man einfach besser im Hausbesuch behandeln. Und deswegen hab ich mir die M\u00f6glichkeit geschaffen, einfach beides anzubieten.<\/p>

Albert: Ja, dann vielen Dank auf jeden Fall, Sabrina. Hat mich sehr gefreut, so mal eine Geschichte vom unteren Ende der Welt kennen zu lernen. Ja, von hier aus gesehen. Und sch\u00f6n, dass du jetzt auch wieder da bist. Ich bedanke mich f\u00fcr deine Geschichte.<\/b><\/p>

Sabrina: Sehr gerne. Ich danke dir f\u00fcr den Austausch.<\/p>

Albert: Bis zum n\u00e4chsten Mal bei Meminto Stories.<\/b><\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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