{"id":3965,"date":"2020-12-08T11:00:37","date_gmt":"2020-12-08T10:00:37","guid":{"rendered":"https:\/\/meminto.com\/de\/?p=3965"},"modified":"2024-07-25T14:27:27","modified_gmt":"2024-07-25T12:27:27","slug":"blog-erinnerungsbox","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/meminto.com\/de\/blog\/blog-erinnerungsbox\/","title":{"rendered":"Erinnerungsbox: Warum Erinnerungen das beste Geschenk sind"},"content":{"rendered":"\t\t
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Lisa l\u00e4chelt, als sie den liebevoll bemalten und beklebten Schuhkarton ge\u00f6ffnet vor sich sieht. Dieser Karton, den sie vor elf Jahren begonnen hat zu f\u00fcllen. Mit kleinen Gegenst\u00e4nden, die an besondere Erlebnisse oder Abschnitte aus dem Leben ihres Sohnes Max erinnern. Lisa hat sich kurz nach seiner Geburt entschlossen, f\u00fcr ihn eine Erinnerungsbox anzulegen und immer wieder zwischendurch ein Teil hinzugef\u00fcgt.<\/p>

Auch heute wollte sie eigentlich nur mal eben ein Foto in die Box legen. Dieses Foto, was Max mit seiner Fu\u00dfballmannschaft beim letzten Hallenturnier zeigt, wo sie \u00fcberraschend den ersten Platz gemacht haben. Max hatte damals die Torj\u00e4gerkanone<\/a> gewonnen, die er auf dem Foto stolz in die H\u00f6he reckt.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Das erste Ultraschallbild vom ungeborenen Kind<\/h3>

Und dann hat Lisa versonnen angefangen, einen Gegenstand nach dem anderen aus der Erinnerungsbox in die Hand zu nehmen und die dazugeh\u00f6rige Geschichte in Gedanken Revue passieren lassen.<\/p>

Das erste Ultraschallbild, das ihre Frauen\u00e4rztin gemacht hatte, als Lisa merkte, dass sie schwanger war. Kaum zu glauben, dass aus diesem kleinen, undefinierbaren Gesch\u00f6pf irgendwann ein fertiger Mensch entstanden ist, der mit seinen 11 Jahren schon fast so gro\u00df wie seine Mutter ist.<\/p>

Sie wei\u00df noch genau, wie ihr damals zumute war. Und wie ihr Mann Frank beim Abendessen vor Neugierde fast platzte, als sie ihm sagte, sie m\u00fcsste ihm etwas mitteilen, ihn aber noch ein bisschen zappeln lie\u00df.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Das sch\u00f6nste Weihnachtsfest \u00fcberhaupt<\/h3>

Max wurde an einem grauen Novembertag geboren. Nat\u00fcrlich hatte Lisa auch die Tageszeitung von diesem 28. November aufbewahrt und in die Erinnerungskiste gelegt. \u201eMeteorologen erwarten wei\u00dfe Weihnacht\u201c stand als Schlagzeile auf der ersten Seite. Aber daraus wurde nichts. Trotzdem wurde es f\u00fcr Lisa und Frank das sch\u00f6nste Weihnachtsfest \u00fcberhaupt, weil sie zum ersten Mal mit ihrem Kind feiern durften<\/a>. Auch wenn Max davon nat\u00fcrlich noch nicht viel mitbekam und fast die ganzen Feiertage nur geschlafen hat.<\/p>

Einmal hatte Max zu Ostern von seiner Oma einen kleinen Pl\u00fcschhasen bekommen. Lisa fand ihn einfach nur scheu\u00dflich, weil er so unf\u00f6rmig war und so gar nicht nach einem Hasen aussah. Aber Max hat ihn geliebt. Er hat ihn von da an nur noch mit rumgeschleppt, und ohne seinen Hasen einschlafen ging niemals. Drau\u00dfen, drinnen, auf Reisen oder auf Besuch \u2013 der Hase war immer dabei. Und wenn Lisa ihn dann doch mal in die Waschmaschine tun musste, um mal wieder eine Grundreinigung durchzuf\u00fchren, dann war Max ganz unruhig und erst dann wieder zufrieden, wenn er seinen Hasen wieder in H\u00e4nden hielt.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\"Hase, <\/picture>\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Wer wei\u00df, wo das linke Ohr ist?<\/h3>

Da liegt er nun einsam in der Erinnerungsbox. Wann und warum genau er das linke Ohr verloren hat, wei\u00df keiner mehr so genau. Irgendwann hatte Max jedenfalls das Interesse an ihm verloren, und so landete er als weiteres Utensil in der Erinnerungskiste. Obwohl Lisa, die ihn nach wie vor scheu\u00dflich fand, am liebsten heimlich entsorgt h\u00e4tte. Aber das brachte sie dann doch nicht \u00fcbers Herz.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Gro\u00dfer Bruder, kleine Schwester<\/h3>

Als Max in den Kindergarten kam, wurde es vormittags wieder ein St\u00fcck weit ruhiger im Haus, auch wenn mittlerweile seine kleine Schwester Marie zur Welt gekommen war. Max war von Stund an sehr verliebt in Marie und konnte \u00fcberhaupt nicht verstehen, warum kleine Babys immer so viel schlafen m\u00fcssen. Auf dem Foto, das Lisa jetzt aus der Erinnerungsbox hervorholt, ist ein stolzer gro\u00dfer Bruder zu sehen, der seine kleine Schwester zum ersten Mal auf den Scho\u00df gelegt bekommen hat, und die er nat\u00fcrlich sofort unbeholfen, aber z\u00e4rtlich, k\u00fcssen musste.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Der Kindergarten \u2013 Produktionsst\u00e4tte f\u00fcr Erinnerungsst\u00fccke<\/h3>

Aus dem Kindergarten hat Max regelm\u00e4\u00dfig Geschenke f\u00fcr seine Mama mitgebracht. Lisa war immer sehr ger\u00fchrt, wenn er ihr mal wieder was selbst Gebasteltes oder Gemaltes \u00fcberreichte und spannend auf ihre Reaktion wartete. Am liebsten h\u00e4tte sie alle diese pers\u00f6nlichen Dinge in die Erinnerungsbox gepackt, was aber leider aus Platzgr\u00fcnden nicht m\u00f6glich war.\u00a0<\/p>

Nur den buntbemalten Stein, den er ihr zum Muttertag geschenkt hat, den hat sie behalten und in die Kiste getan. Max hatte ihn damals heimlich aus dem Kindergarten mitgebracht und es tats\u00e4chlich geschafft, ihn bis zum zweiten Sonntag im Mai zu verstecken. Das war schon eine Leistung von ihm, der doch sonst immer alles gern mitteilte, was er erlebt hatte.<\/p>

Und als er dann am Muttertag<\/a> mit wichtiger Miene bei ihr am Bett stand, um sein Geschenk endlich zu \u00fcbergeben, da war sie emotional schon sehr ber\u00fchrt. Und das lag nicht daran, dass es erst 4.30 Uhr in der Fr\u00fch war und Max sie gerade aus dem Tiefschlaf geholt hatte. Aber noch l\u00e4nger h\u00e4tte er einfach nicht warten k\u00f6nnen, um seine \u00dcberraschung endlich loszuwerden.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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\n\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\"Schreiben, <\/picture>\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Max ist ein vertr\u00e4umter Junge<\/h3>

Mit Beginn der Schulzeit hatte sich auch f\u00fcr Max einiges ge\u00e4ndert. Daran muss Lisa denken, als sie sein erstes Zeugnis aus der Erinnerungsbox hervorholte. \u201eMax ist ein vertr\u00e4umter Junge, der dem Unterricht nicht immer folgt\u201c hatte seine Lehrerin damals im Zeugnis vermerkt. Nicht besorgniserregend, aber Lisa hat das damals zum Anlass genommen, mal ein ernstes Wort mit Max zu reden. Frank sah das alles nur mit Humor. Seine Zeugnisse seien damals viel schlimmer gewesen, und trotzdem h\u00e4tte er was Vern\u00fcnftiges gelernt. Na ja, wirklich beruhigen konnte er Lisa damit nicht.<\/p>

Irgendwann sollten die Kinder anfangen, mit einem F\u00fcllfederhalter zu schreiben. War das zuerst eine Schmiererei. Und Max hat mit seiner \u00fcbersch\u00fcssigen Energie immer zu feste gedr\u00fcckt, so dass die sch\u00f6ne Feder irgendwann ganz verbogen war und schon nach kurzer Zeit ein neuer F\u00fcllfederhalter angeschafft werden musste. Das war schon eine ganz sch\u00f6n teure Angelegenheit, aber nat\u00fcrlich hat es auch der erste F\u00fcller bis in die Erinnerungsbox von Max geschafft.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Es gab auch schwere Zeiten<\/h3>

All diese Begebenheiten gehen Lisa durch den Kopf, als sie einen nach dem anderen Gegenstand aus der Erinnerungskiste von Max in die Hand nimmt. Wie schnell die Zeit doch vergangen ist und wie viel Freude ihnen ihr Max schon bereitet hat. Nat\u00fcrlich gab es auch schwere Stunden. Als er einmal an Windpocken erkrankt war und tagelang hohes Fieber hatte. Da haben Lisa und Frank sich schon sehr gro\u00dfe Sorgen gemacht, auch wenn der Kinderarzt sie damals immer beruhigen wollte. Daran erinnert sie das erste Fieberthermometer, dass sie damals anschaffen mussten und das jetzt zwischen all den Erinnerungsst\u00fccken<\/a> schlummert.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Irgendwann bekommt Max die Erinnerungsbox<\/h3>

Pl\u00f6tzlich stutzt Lisa. Denn ihr f\u00e4llt ein, dass die Erinnerungsbox ja irgendwann Max geh\u00f6ren soll. Dann kann sie sie nicht mehr zur Hand nehmen, wann immer sie will und sich an die alten Geschichten erinnern.<\/p>

Ob sie nicht doch anfangen soll, die eine oder andere Episode von fr\u00fcher mal aufzuschreiben? Dann h\u00e4tten alle was davon und man k\u00f6nnte die Geschichten immer wieder mal nachlesen, nicht nur Max und Marie, sondern sie und Frank auch. Diese B\u00fccher von Meminto Stories<\/a> w\u00fcrden sich doch bestimmt daf\u00fcr gut eignen. Klar, die Erinnerungsbox w\u00fcrde sie auch weiter best\u00fccken. Aber der Gedanke, alles aufzuschreiben, l\u00e4sst sie nicht mehr los.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Von einem Buch h\u00e4tten alle was<\/h3>

So ein Buch ist wirklich eine tolle Idee. Da l\u00e4sst sich ja noch viel mehr unterbringen, als in einer Erinnerungskiste. Alte Geschichten angereichert mit den passenden Fotos dazu, das w\u00e4re es doch. Und sie h\u00e4tte gleichzeitig ein sehr sch\u00f6nes Geschenk, nicht nur f\u00fcr die Kinder und Frank, sondern auch f\u00fcr alle Gro\u00dfeltern. Und sogleich entschlie\u00dft sie sich, ihr neues Projekt mit Hilfe von Meminto Stories in Angriff zu nehmen. In der Schule hat sie sich immer schwer damit getan, Aufs\u00e4tze zu schreiben. Aber sie hat gelesen, dass bei Meminto Stories jeder in der Lage ist, ein eigenes Buch zu erstellen<\/a>. Lisa ist happy.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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