{"id":12440,"date":"2022-09-29T16:02:08","date_gmt":"2022-09-29T14:02:08","guid":{"rendered":"https:\/\/meminto.com\/de\/?p=12440"},"modified":"2024-09-13T10:51:58","modified_gmt":"2024-09-13T08:51:58","slug":"meminto-bei-der-hoehle-der-loewen-der-erfahrungsbericht-von-gruender-albert-brueckmann","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/meminto.com\/de\/blog\/meminto-bei-der-hoehle-der-loewen-der-erfahrungsbericht-von-gruender-albert-brueckmann\/","title":{"rendered":"Meminto bei der H\u00f6hle der L\u00f6wen – Der Erfahrungsbericht von Gr\u00fcnder Albert Br\u00fcckmann"},"content":{"rendered":"\t\t
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Wenn ihr die Folge #DHDL gesehen habt, wisst ihr ja, was vor den Kameras passiert ist. Zumindest habt ihr einen Ausschnitt des 1-st\u00fcndigen Pitches miterlebt. Was Wochen und Monate vorher geschah, welche Kriterien Albert sich f\u00fcr eine Bewerbung bei DHDL selbst gesteckt hatte und was nach dem Pitch geschah, erfahrt ihr hier – auch als Audio-Version zum Anh\u00f6ren:<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Das war wohl das intensivste Erlebnis der letzten zehn Jahre: Ich konnte als Gr\u00fcnder meine Idee bei Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Gr\u00fcndershow, Die H\u00f6hle der L\u00f6wen bei VOX, vorstellen und gestern wurde es ausgestrahlt. Etwa zwei Monate Vorbereitung sind bis zum Pitch hineingeflossen, und in etwas mehr als einer Stunde, w\u00e4hrend ich vor den Investoren der Show stehen konnte, war der bisherige H\u00f6hepunkt in meinem Startup-Dasein dann auch schon wieder vorbei. Am Ende war ich mit dem Ausgang sehr zufrieden.
Aber von Anfang an!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Die Entscheidung und selbst auferlegten Kriterien zur Bewerbung <\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Als wir im Sommer 2021 unsere\u00a0Meminto App<\/a>\u00a0herausbrachten und sich fast direkt danach jeden Tag zwischen 20 und 50 Menschen bei digitalen Ghostwriting-Assistenten anmeldeten, wusste ich, dass es jetzt so weit war: Ich f\u00fchlte mich bereit, mich bei der Show \u201cDie H\u00f6hle der L\u00f6wen\u201d zu bewerben. Bisher hatte ich mich immer strikt geweigert, weil ich das Produkt noch nicht als bereit empfand und unsere B\u00fccher mich vom Verkaufsvolumen noch nicht so ganz \u00fcberzeugt hatten. Ich hatte mich immer davor gescheut, mit mehr als \u201cnur\u201d einem Prototyp oder gar einer Idee dort aufzuschlagen. Nein – f\u00fcr mich war die Voraussetzung f\u00fcr eine Teilnahme immer gewesen: Das Produkt muss funktionieren und wir m\u00fcssten verkaufen. Wenn wir dann gleichzeitig noch gutes Feedback von unseren Kunden bek\u00e4men, w\u00e4re das die Krone. Und genau das war nun eingetreten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Kriterium 1: \u201cDas System muss zuerst funktionieren!\u201d<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Wir hatten nun seit 2018 an\u00a0Meminto Stories, der Plattform zur Erstellung von Lebensb\u00fcchern\u00a0<\/a>gearbeitet und es zu einem wirklich feinen Tool gemacht. Dank dieses digitalen Assistenten wird f\u00fcr jeden Nutzern aus einer riesigen Fragen-Datenbank eine Vielzahl an Fragen aus vielen Lebensbereichen ausgew\u00e4hlt<\/a>, die ihm helfen sollen, sich an alle wichtigen Momente seines Lebens zu erinnern und diese festzuhalten. Meminto hilft bei der Strukturierung der Antworten und bildet aus den Geschichten der \u201cAutoren\u201d dann die Kapitel des Buches. Nat\u00fcrlich k\u00f6nnen auch Fotos hochgeladen werden.<\/p>

Das Business-Modell sah so aus, dass Kunden entweder eines der verschiedenen Meminto B\u00fccher direkt kaufen<\/a> konnten (zur Verf\u00fcgung standen Lebensb\u00fccher, Kindheitsb\u00fccher, Beziehungsb\u00fccher, Erinnerungsb\u00fccher f\u00fcr Verstorbene und Reiseb\u00fccher) oder zun\u00e4chst mit einer Probeversion starten konnten. Die Preise f\u00fcr ein solches \u201cLebensprojekt\u201d lagen dabei im Schnitt bei 99 Euro. Es gab keine zeitliche Limitierung, und auch bei der Beantwortung der Fragen wurde kein Limit gesetzt. Lediglich die maximale Anzahl an Seiten sollte 300 nicht \u00fcberschreiten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Kriterium 2: \u201cWir m\u00fcssen verkaufen!\u201d<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Beim ersten Versuch eines Marktstarts im Dezember 2020 verkauften wir 70 B\u00fccher und generierten einen Umsatz von ca. 7000 Euro, indem wir Werbung auf Social Media machten. Insgesamt angemeldet hatten sich jedoch 350 Menschen, die das Produkt auch einfach nur testen wollten.<\/p>

Kurz vorher hatten wir Geschenkboxen entwickelt, die das Verschenken eines eigentlich digitalen Projektes einfacher machen sollte. In der Tat wurden diese Boxen auch gut angenommen. Kunden lobten das Design, das wie ein Buch anmutete und im Innern neben einem \u201clebendigen Bleistift\u201d \u2013 er tr\u00e4gt einen Blumensamen im Ende \u2013 noch ein Meminto Stories Kartendeck mit ca. 40 Fragen beinhaltete. Anhand einer Aktivierungscodes konnten die beschenkten Personen nat\u00fcrlich auch ihr Buch starten.<\/p>

Im Januar 2021 beendeten wir die Kampagne auch direkt wieder und setzten uns mit dem Feedback der neu generierten Kunden auseinander. Wir konnten dabei viel lernen und dutzende Fehler im System beheben, was dieses wiederum stabiler machte und den Automatismus erh\u00f6hte.<\/p>

In den kommenden Monaten erweiterten wir Funktionen, verbesserten unseren Layout-Editor und begannen auch schon, einige B\u00fccher zu produzieren, die von den Kunden fertiggestellt wurden. Passend zu Valentinstag und Muttertag starteten wir eine weitere Kampagne mit dem erneuten Ziel, Meminto Stories B\u00fccher als Geschenkidee zu verkaufen. Wieder wurden einige neue Projekte gestartet, und wieder nahmen wir das neue Feedback zum Anlass, unsere Plattform zu verbessern.<\/p>

Da wir Meminto von Beginn an zweisprachig aufgebaut hatten, testeten wir auch direkt einmal den Verkauf in den USA – und tats\u00e4chlich konnten wir einige Projekte auch in Amerika verkaufen. Um eine Druckerei vor Ort hatten wir uns vorher schon gek\u00fcmmert und uns auch schon einige Druckexemplare zusenden lassen, damit wir es mit dem deutschen Qualit\u00e4tsanspruch vergleichen konnte. Es hielt stand und wir waren froh, nun auch direkt in Konkurrenz zu unserem gr\u00f6\u00dften Mitbewerber, Story Worth, treten zu k\u00f6nnen. Diese waren in den USA schon etwas fr\u00fcher auf dem Markt, konnten jedoch nur ein Lebensbuch anbieten, w\u00e4hrend wir schon mit 5 weiteren B\u00fcchern neue Zielgruppen ansprachen.<\/p>

In einer weiteren Kampagne zwischen November 2021 und Weihnachten verkauften wir 250 weitere B\u00fccher und generierten 30.000 Euro Umsatz. Eine Steigerung zum Jahr davor im fast gleichen Zeitraum.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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Kriterium 3: Das Kundenfeedback<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Das dritte Kriterium f\u00fcr mich f\u00fcr eine Teilnahme bei DHDL war dann, dass wir gutes Kundenfeedback bekamen. Und das wurde immer h\u00e4ufiger der Fall. Sicher, es gab immer schon Stimmen, die 99 Euro f\u00fcr ein Buch als zu hoch empfanden. Sobald sie jedoch das Prinzip und die Abgrenzung zu Fotob\u00fcchern besser verstanden und dann auch noch sahen, dass sie 300 Seiten zum Festpreis erhalten w\u00fcrden, verstummte diese Kritik schnell (entweder, weil sie dann einfach keine Argumente mehr hatten oder weil sie kauften). Die meisten Kunden, die ihr Buch dann aber in den H\u00e4nden hielten, meldeten sich nochmals bei uns und bedankten sich emotional f\u00fcr die bewegende Erinnerung, die sie mit unserer Plattform geschaffen hatten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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Gibt es Wachstumspotential? <\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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Ich stellte mir selbst immer wieder die Frage, welches Wachstumspotential es g\u00e4be. Eine Orientierung an anderen Mitbewerbern konnte ich nicht vornehmen, da es keine Zahlen diesbez\u00fcglich gab. Alles, was ich hatte, waren Marktzahlen zu Fotob\u00fcchern. Und die sahen aus wie folgt:<\/p>

  • Jedes Jahr wurden allein in Deutschland 9 Millionen Fotob\u00fccher verkauft. Das machte eine t\u00e4gliche Zahl von 24.300 B\u00fcchern aus. Auf den Platzhirschen fielen dabei mehr als 17.000 B\u00fccher t\u00e4glich.<\/li>
  • Das Umsatzvolumen lag dadurch bei etwa 340 Mio. Euro im Jahr<\/li>
  • F\u00fcr Europa oder den USA lagen mir keine verl\u00e4sslichen Statistiken und Zahlen vor<\/li><\/ul>

    Ich versuchte, aus drei Aspekten einen Unternehmenswert abzuleiten, mit dem ich dann bei einer m\u00f6glichen Annahme einer Bewerbung bei DHDL auftreten w\u00fcrde. Dazu z\u00e4hlten f\u00fcr mich der bisherige Umsatz, die Marktgr\u00f6\u00dfe und das Potenzial. Als vierten Aspekt w\u00fcrde ich noch die Manpower mit einberechnen, die man zur Aussch\u00f6pfung dieses Potenzial br\u00e4uchte, aber da mein Entwickler und ich (und seit Oktober 2021 noch meine Mitarbeiterin im Bereich Support und Versand) bisher alle H\u00fcrden gemeinsam geschafft hatten, war ich mir sicher, dass es auch weiterhin gut laufen w\u00fcrde. Heute wei\u00df ich, dass ein starker CFO uns sicher gut getan h\u00e4tte!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Es geht los: Die Bewerbung und das Casting<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Da alle meiner drei Kriterien Ende 2021 erf\u00fcllt waren und ich sicher war, mit dem Produkt nun skalieren zu k\u00f6nnen, meldete ich mich am 15.09.2021 f\u00fcr einen Auftritt vor den L\u00f6wen bei DHDL an. Nach dem ersten Feedback f\u00fcllte ich einen Castingbogen aus und drehte ein Video.<\/p>

    Schlussendlich wurde Meminto ausgew\u00e4hlt. Ich unterschrieb nach genauer Durchsicht die Vertr\u00e4ge und schickte sie zur\u00fcck. Das Abenteuer konnte beginnen!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t

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    Die Vorbereitungen<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Da nun klar war, dass ich bei der n\u00e4chsten Aufzeichnung dabei sein w\u00fcrde, ging es in die Vorbereitungen. Die DHDL Redaktion unterst\u00fctzte mich bei den Vorbereitungen auf meinen Auftritt, beantwortete geduldig all meine Fragen \u2013 und manchmal auch meine Sorgen in Bezug auf meinen Pitch.<\/p>

    Um mich bestm\u00f6glich auf die Investor:innen vorzubereiten, guckte ich Videos und sah mir alle Folgen der letzten beiden DHDL Staffeln nochmals an. Ich schaute aber auch \u00fcber den gro\u00dfen Teich, was sich bei Shark Tank so tat und war dabei \u00fcberrascht, wie viel \u201cschneller\u201d sich die Show in den USA anf\u00fchlte, und wie verbissen die Investoren manchmal um Deals k\u00e4mpfen mussten. Dass Gr\u00fcnder aber auch h\u00e4rter angegangen wurden und nicht immer mit einem Lob nach Hause gehen konnten. F\u00fcr den Beginn war ich froh, es erst einmal mit L\u00f6wen, und nicht mit Haien zu tun zu haben.<\/p>

    Ich hatte mir f\u00fcr die Show etwas Besonderes \u00fcberlegt: Ich wollte jedem L\u00f6wen ein pers\u00f6nliches Buch erstellen, doch dann nahm ich Beispielb\u00fccher mit in die H\u00f6hle, da ich aus rechtlichen Gr\u00fcnden keine echten Drucke mitnehmen wollte und konnte (schlie\u00dflich schreiben wir bei Meminto das Thema Privatsph\u00e4re gr\u00f6\u00dfer als alles andere).<\/p>

    Dann sollte ich nach K\u00f6ln kommen, um in der H\u00f6hle der L\u00f6wen aufzutreten. Der Countdown begann.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Der Pitch<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Eines der wichtigsten Dinge ist nat\u00fcrlich der Er\u00f6ffnungspitch. Wie bei meinem 3-Minuten Pitch vor 3 Jahren bei startupBW sollte jedes Wort stimmen. Auch daf\u00fcr gab es gl\u00fccklicherweise viel Unterst\u00fctzung von dem DHDL-Team. Immer wieder \u00fcbte ich den Pitch, mein Text sollte schlie\u00dflich gut und pers\u00f6nlich r\u00fcberkommen und zu lang sollte er nat\u00fcrlich auch nicht werden. Sogar noch einen Tag vor der Aufzeichnung ging ich meinen Text w\u00e4hrend der Autofahrt nach K\u00f6ln immer und immer wieder durch. Ich wollte n\u00e4mlich schon einen Tag vorher da sein, da ich meine Requisiten abladen und das Studio einmal betrachten wollte.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Der Tag vor der H\u00f6hle<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Gegen zehn Uhr machten wir uns auf den Weg. Ich fuhr nicht alleine, sondern nahm meine Frau als mentale Unterst\u00fctzung mit. Ich hatte mir \u00fcberlegt, dieses Event wirklich zu feiern, egal, ob ein Deal dabei herauskommen w\u00fcrde oder nicht. Ich meine – was konnte ich schon verlieren?<\/p>

    Das schloss nat\u00fcrlich eine au\u00dfergew\u00f6hnliche Unterkunft mit ein. Weil ich schon oft von der atemberaubenden Aussicht aus dem Hyatt Regency auf den K\u00f6lner Dom, den Rhein und die Hohenzollernbr\u00fccke geh\u00f6rt hatte, buchte ich uns kurzerhand ein Zimmer mit Rheinblick.<\/p>

    Bevor wir dort ankamen, ging es aber zuerst zu Studios auf der anderen Seite von K\u00f6ln. Ich hatte unseren Ohrensessel eingeladen und einiges an Material zur sp\u00e4teren Auslage in der H\u00f6hle dabei, das ich abgeben musste. Als wir gegen 14.30 Uhr dort ankamen, rollte unser Auto langsam \u00fcber das Studio-Gel\u00e4nde. Dann waren wir auch irgendwann am Studio von DHDL, wo ich parkte und den Sessel mithilfe einer Gr\u00fcnderbetreuerin ins Studio trug. Wir mussten leise sein, denn es lief in der Tat gerade eine Aufzeichnung mit einem Gr\u00fcnderteam. Im Hintergrund h\u00f6rte ich Carsten Maschmeyer, Judith Williams und auch Georg Kofler sprechen.<\/p>

    Als das Auto leer und mein \u201cKost\u00fcm\u201d f\u00fcr den folgenden Tag ausgepackt war, machten wir uns auf den Weg ins Hotel, wo ich mich wieder in meinem Pitch vertiefte. Ich brauchte zumindest keinen Zettel mehr. Ich hatte meinen Text bereits bildlich vor Augen. Jaja, das menschliche Gehirn ist schon faszinierend\u2026<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Die Nacht vor der H\u00f6hle<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Wie schl\u00e4ft man, wenn einem der Puls bis zum Hals schl\u00e4gt? Ich habe bisher noch nicht erw\u00e4hnt, dass ich nat\u00fcrlich aufgeregt war, je n\u00e4her der Tag r\u00fcckte. Zudem hatte man mir kurz zuvor gesagt, dass ich gleich der erste w\u00e4re, der an der Reihe sei. Und das bedeutete, dass ich um 8 Uhr vor Ort sein sollte. Also genoss ich noch etwas den wundervollen Ausblick auf den dunklen Dom und legte mich dann mit Ohropax ins Bett. Das Grummeln der Bahn \u00fcber die Hohenzollernbr\u00fccke konnte ich dennoch h\u00f6ren. Aber nur kurz, denn dann war ich eingeschlafen\u2026<\/p>

    \u2026 und um 3 Uhr morgens wieder hellwach, geweckt vom Grummeln, das sich von der Br\u00fccke in meinen Bauch verschoben hatte. Sofort waren meine \u200b\u200bGedanken in der H\u00f6hle. Aber nicht nur. Denn jetzt, in der Stille, erinnerte ich mich an viele Zusagen Gottes aus seinem Wort. Ich hatte Freunde aus meinem Umfeld gebeten, an mich zu denken und mich ins Gebet einzuschlie\u00dfen. Und das taten sie. Ich blickte auf mein Handy, das voll war mit W\u00fcnschen und Ermutigungen. Jemand schrieb mir:<\/p>

    \u201cAlbert, ich gebe dir Psalm 37,5 f\u00fcr heute mit. Gott segne dich heute, schenke dir Konzentration und Kraft zum Reden. M\u00f6ge er dich von Nervosit\u00e4t befreien und dir innere Ruhe geben. Er statte dich mit Weisheit aus und trage dich durch. Du kannst wissen, dass wir hinter dir stehen!\u201d<\/p>

    Ich schlug den Psalm auf. \u201cLass den HERRN deinen Weg bestimmen, vertrau auf ihn, und er wird handeln.\u201d<\/em><\/p>

    Es tat gut, diese Worte nicht nur zu lesen, sondern in ihnen zu ruhen. Ich wusste: Egal, was heute passieren w\u00fcrde, gewonnen hatte ich schon. Allein dabei gewesen zu sein war es wert gewesen, es zu versuchen.<\/p>

    Die Nichte meiner Frau hatte mir Tags zuvor noch gesagt: \u201cEgal, welche L\u00f6wen vor dir stehen, freue dich \u00fcber den L\u00f6wen, der hinter dir steht!\u201d<\/em><\/p>

    Dass sie damit den \u201cL\u00f6wen von Juda\u201d meinte, wie Jesus auch genannt wird, w\u00fcrden nicht viele wissen, aber ich nahm mir vor, diesen Spruch irgendwie in die Show einzubauen, weil ich ihn echt klasse fand.<\/p>

    Dennoch lag ich nun da, und konnte nicht mehr einschlafen. Es wurde vier, dann halb f\u00fcnf, und schlie\u00dflich f\u00fcnf Uhr morgens. Noch eine Stunde, dann m\u00fcsste ich aufstehen. Pl\u00f6tzlich klingelte mein Wecker, und als dann nochmal auf die Uhr sah, war es 6:18 Uhr. Bis auf die andere Seite nach K\u00f6ln brauchte ich 25 Minuten, also sollte ich kurz nach 7 los. Ich stand auf und begann, mich fertig zu machen, im Kopf immer wieder durch meinen Pitch gehend.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Es geht los!<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Nachdem ich ausgecheckt und Olly noch das teuerste Fr\u00fchst\u00fcck unserer Ehezeit organisiert hatte, fuhr ich mit einer Brezel und einem Joghurt los. Essen konnte ich ihn nicht, mein Magen spielte nicht mit. Nun hatten auch leichte Kopfschmerzen eingesetzt. Im Auto startete ich meine Lieblings-Playlist und fuhr Richtung Studios.<\/p>

    Was da aus den Lautsprechern kam, traf mich ungewohnt tief: Zu meinem Erstaunen waren es lauter Songs der Ermutigung. \u201cWovor soll ich mich f\u00fcrchten?\u201d hie\u00df es in einem Song. Ich wei\u00df nicht, welcher Song es war, aber mir schossen wirklich Tr\u00e4nen ins Gesicht. Tr\u00e4nen der Aufregung, Tr\u00e4nen der Best\u00e4tigung, Tr\u00e4nen des Gl\u00fccks. Was f\u00fcr eine Geschichte durfte ich hier gerade erleben? Tausende von Startups und Zehntausende von Menschen w\u00fcnschten sich, hier dabei zu sein. Und ich war auf dem Weg, Geschichte zu schreiben. F\u00fcr mein Team. F\u00fcr mein Startup. F\u00fcr mich. Wow!<\/p>

    In Gedanken ging ich nochmal meine Erwartungen durch. Was, wenn ich wirklich einen Deal bekommen w\u00fcrde? Was w\u00fcrde ich f\u00fchlen, wenn ich keinen kriegen w\u00fcrde? Was w\u00fcnschte ich mir eigentlich mehr – einen Deal zu haben, mit dem Risiko, kein ruhiges Leben mehr zu haben, oder keinen Deal zu haben, mit dem Risiko, als Startup nicht zu wachsen? Egal was kommt, so sagte ich mir, ich m\u00fcsse mir keine Sorgen machen. Denn ich war safe in dem Wissen, dass Gott das Richtige machen w\u00fcrde. Also – auf in den Kampf!<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Der letzte Schritt vor der H\u00f6hle der L\u00f6wen<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Als ich vor dem Studio ankam und corona-negativ-getestet wurde, konnte der Tag beginnen. Dort habe ich noch einmal meinen Pitch vorgestellt. Bei mir war auch eine Gast-L\u00f6win im Rudel, meine Favoriten waren allerdings Carsten Maschmeyer, Dr. Georg Kofler und Dagmar W\u00f6hrl. Ersterer w\u00e4re aber heute nicht am Start, wurde mir mitgeteilt.<\/p>

    Danach ging es in die Interviews.<\/p>

    Im Studio durfte ich mich vorher noch einmal umsehen und alles ausprobieren. Kurze Zeit sp\u00e4ter war das Team da und begr\u00fc\u00dfte mich. Die Scheinwerfer strahlten schon hell, Kameraleute huschten \u00fcberall rum, und ich sah mich erst einmal um. In meinem R\u00fccken hatte ich f\u00fcnf oder 6 Kameras. F\u00fcr jeden L\u00f6wen eine und eine f\u00fcr alle zusammen, dachte ich mir. Ein anderer Kameramann schwenkte eine Kamera an einem langen Arm. Wieder andere liefen frei mit den Kameras herum. So langsam wurde es ernst.<\/p>

    \u201cBitte geh mit uns noch einmal deinen Pitch durch, nimm dein Tablet und pr\u00fcfe, ob alles korrekt l\u00e4uft\u201d, meinte ein DHDL-Mitarbeiter zu mir. Also tat ich das. Bilder wurden eingeblendet, mein Tablet wurde auf einen gro\u00dfen TV gespiegelt, das Meminto Logo prangte gro\u00df an der rechten Seite. In diesem Moment f\u00fchlte ich eine gro\u00dfe Freude und auch etwas Stolz. Es war einfach unglaublich. Meminto hatte es bis in die gr\u00f6\u00dfte Gr\u00fcndershow Deutschlands geschafft! Ganz unabh\u00e4ngig davon, ob mein Auftritt ausgestrahlt werden w\u00fcrde: Ich war hier! Und das war echt! Einfach unglaublich.<\/p>

    Mein letzter Pitch verlief gut, auch wenn ich mich etwas verhaspelte. Alle waren mit dem B\u00fchnenbild zufrieden, die Technik\u200b\u200b funktionierte, das Meminto System auch. Wir konnten also beginnen. Es fehlten nur noch die L\u00f6wen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    In der H\u00f6hle der L\u00f6wen<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Inzwischen war es gegen 9:50 Uhr. Meine Uhr und mein Handy hatte ich abgegeben, damit mich nichts mehr st\u00f6rte. Siri hatte w\u00e4hrend der Pitch-Proben von meinem Handgelenk aus immer mal wieder irgendetwas zum Besten gegeben, also musste sie in meiner Jackentasche verharren.<\/p>

    Ich bekam mein Mikrofon unter das beige Sweatshirt angebracht, das ich f\u00fcr den Tag als mein Outfit ausgesucht hatte. Dazu eine dunkelblaue Jeans. Ich wollte keinen Startup Hoodie mit Logo tragen, sondern einfach und bodenst\u00e4ndig aussehen.<\/p>

    W\u00e4hrend ich noch dastand und mich verkabeln lie\u00df, h\u00f6rten wir die L\u00f6wen kommen. Sie redeten, lachten und nahmen dann Platz. Auf einem kleinen Monitor konnte ich sie sehen, sie mich aber nicht. In der Tat ist es, wie man es h\u00f6rt: Gr\u00fcnder und Investoren begegnen sich vorher nicht, es wird genauestens darauf geachtet, dass man sich in der Show wirklich zum ersten Mal sieht.<\/p>

    Und dann begannen f\u00fcr sie die Aufnahmen. Das sind die Takes, in denen sie spekulieren, was das n\u00e4chste Startup denn f\u00fcr ein Thema haben k\u00f6nnte.<\/p>

    \u201cNoch 2 Minuten!\u201d Ich begab mich vor das Tor, das sich gleich f\u00fcr mich \u00f6ffnen w\u00fcrde. Es war ein anderes Tor als das, das es bisher in den Folgen zu sehen gab: Bisher mussten die Gr\u00fcnder die T\u00fcren selbst aufdr\u00fccken, dieses Tor jedoch zeigte einen L\u00f6wen, und wenn man darauf zuging, fuhr es nach links und rechts auf.<\/p>

    Ich stellte mich hin, und blickte dem L\u00f6wen in die Augen. Noch einmal ein Sto\u00dfgebet. Noch einmal die ersten S\u00e4tze meines Pitches im Kopf durchgehen. Ein Blick nach links. Jemand nickte mir zu. \u201cOkay. Du darfst.\u201d<\/p>

    Ich ging los.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    F\u00fcnf L\u00f6wen vor mir. Der st\u00e4rkste L\u00f6we hinter mir.<\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Vor mir \u00f6ffnete sich das Tor und ich ging unter dem K\u00e4fig hindurch, der tunnelf\u00f6rmig angelegt war, bis auf den Punkt zu, der meinen Standpunkt f\u00fcr die n\u00e4chste Stunde ausmachen sollte. Mein Tablet, das ich zur Pr\u00e4sentation benutzen sollte, lag auf einem Tisch bereit, ich hatte die H\u00e4nde frei. Ich blickte auf \u2013 und da sa\u00dfen sie: Judith Williams ganz links, dann Nils Glagau, Dagmar W\u00f6hrl, Diana zur L\u00f6wen und Dr. Georg Kofler ganz rechts. Mit einem L\u00e4cheln wurde ich von allen L\u00f6wen empfangen.<\/p>

    \u201cHallo liebe L\u00f6wen, ich bin Albert, und ich freue mich heute, hier zu sein. Das Leben schreibt die sch\u00f6nsten Geschichten! Und mit Meminto halten wir sie f\u00fcr immer fest! Ich ben\u00f6tige 250.000 Euro und biete daf\u00fcr 15% meines Startups.\u201d<\/em><\/p>

    In den n\u00e4chsten vier Minuten blendete ich alles aus, hatte die vollkommene Konzentration und sp\u00fcrte den Segen wirklich durch mich flie\u00dfen. Ich verlor nicht den Faden. Ich stotterte nicht. Ich kann sagen: Der Pitch lief perfekt, die L\u00f6wen nahmen viele Notizen – alle au\u00dfer Georg Kofler, der weder Papier noch Stift bei sich hatte.<\/p>

    Und als ob ich eben erst angefangen hatte, endete ich nach meiner Pr\u00e4sentation mit den S\u00e4tzen:<\/p>

    \u201cJeder Mensch hat eine Geschichte! Erz\u00e4hlen wir sie! Mit Meminto Stories. Und nun: Viel Spa\u00df mit Ihren Probe-Exemplaren.\u201d<\/em><\/p>

    Ich fuhr den Wagen vor, der mit desinfizierten B\u00fcchern ausgelegt war. F\u00fcr jeden L\u00f6wen eines mit Beispiel-Inhalten. Jeder nahm sich eines und wir wechselten in die Fragerunde.<\/p>

    Wenn ihr den Pitch gesehen habt, wisst ihr ja, was ich gefragt wurde. Allerdings wurden aus dem \u00fcber 1-st\u00fcndigen Q&A verst\u00e4ndlicherweise nur rund 15 Minuten gezeigt. Den vollst\u00e4ndigen Pitch zu zeigen w\u00e4re ja auch f\u00fcr die Zuschauer viel zu lang.<\/p>

    Ich erinnere mich jedoch gut an die Frage von Dagmar nach dem Datenschutz und der Privatsph\u00e4re oder wie Georg Kofler sich haupts\u00e4chlich f\u00fcr die Zahlen interessierte. Ich habe auch noch gut im Ohr, wie Dagmar dann anf\u00fchrte, dass sie lieber handgemachte Erinnerungen sch\u00e4tzt, nachdem sie mich als gl\u00fccklich erachtet hatte, dass ich von meiner Oma noch viele Erinnerungen aufgeschrieben bekommen hatte. Oder wie Nils sagte, es sei eine coole Idee. Gut kam auch an, dass wir die Funktion, Videos zu integrieren, anbieten wollen.<\/p>

    Es gab viel Lob, aber nat\u00fcrlich erinnere ich mich auch an die Kritik, ich lie\u00df sie zu und unterbrach sie nicht; vielleicht h\u00e4tte ich das \u00f6fter tun sollen. Vor allem meine Unternehmensbewertung und wie ich mein Umsatzziel von 10 Millionen Euro erreichen m\u00f6chte, wurde kritisiert. Irgendwann mittendrin merkte ich, dass bei allen f\u00fcnf kein wirkliches Interesse am Thema vorhanden war. Nach und nach stiegen die L\u00f6wen aus.<\/p>

    Ich wurde freundlich verabschiedet, bedankte mich f\u00fcr das wertvolle Feedback und drehte mich um, um den Gang wieder zur\u00fcckzulaufen, wo mich auch schon die Kameras erwarteten. \u00a0<\/p>

    Ich war nicht entt\u00e4uscht! Selbst in den Interviews hinterher gab ich mich zufrieden mit dem Ausgang, weil ich in mir ja sicher war, dass genau das passiert war, was passieren sollte und das mir alle Dinge zum Guten dienen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Wieder auf freiem Fu\u00df <\/h3>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    Nat\u00fcrlich fragst du dich, was anders gelaufen w\u00e4re, wenn du dies oder jenes anders gesagt h\u00e4ttest. Aber es ist schon eine Kunst, jemanden in 60 Minuten zu einem 250.000 Euro Investment zu \u00fcberreden; davor ziehe ich den Hut. Vielleicht hatte ich zu hoch gepokert. Ich war mir auf jeden Fall sicher: Selbst wenn ich mit einer Bewertung von 100.000 f\u00fcr 15% gekommen w\u00e4re, h\u00e4tte ich keinen Deal bekommen, denn ich hatte kein Interesse der L\u00f6wen gesp\u00fcrt. Genau das war aber immer mein Ziel: Mit Menschen an diesem Projekt arbeiten, die nicht nur Euros sehen, sondern die M\u00f6glichkeit, Menschenleben zu ver\u00e4ndern, indem Werte durch Geschichten weitergegeben werden k\u00f6nnen.<\/p>

    Innerhalb von einer halben Stunde hatte ich meine Requisiten wieder zusammen und sa\u00df im Auto. Es war bereits 12 Uhr. In dem Moment bemerkte ich, dass ich noch nicht einmal gefr\u00fchst\u00fcckt hatte. Also schnappte ich mir die Brezeln und meinen Joghurt, a\u00df seelenruhig auf und lie\u00df die letzten Minuten Revue passieren. Ich rief meine Frau an, die irgendwo durch K\u00f6ln spazierte und erz\u00e4hlte ihr kurz und knapp, was alles passiert war. Dann rief ich meinen Telefon-Joker an, der f\u00fcr den Fall einer Dealbesprechung bereit gestanden w\u00e4re. Auch ihm erz\u00e4hlte ich von der Aufzeichnung. Und ansonsten? Ansonsten erz\u00e4hlte ich niemandem mehr, wie der Pitch und das Gespr\u00e4ch in der H\u00f6hle der L\u00f6wen zuende ging. Alle sollten also gespannt auf den Tag der Ausstrahlung warten\u2026 und ich begab mich zur\u00fcck in mein ruhiges Leben. Ohne Deal, aber daf\u00fcr mit einem tiefen Frieden im Herzen. Und mit einigen guten Tipps, die ich umsetzen wollte, um vielleicht doch noch in baldiger Zukunft an ein Ziel zu kommen, 10 Millionen Euro Umsatz mit Meminto Stories zu machen.<\/p>

    Kommt nie gut an, wenn der Eindruck erweckt wird, nur zu Marketingzwecken an der Sendung teilzunehmen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t

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    Fazit<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
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    DHDL war f\u00fcr mich eine einzigartige Erfahrung und ein intensives Erlebnis. Der positive Stresslevel war so krass, dass mir noch am Abend ein Gerstenkorn im rechten Auge dieses anschwellen lie\u00df. Am Tag darauf sah ich aus wie ein Boxer, noch einen Tag sp\u00e4ter war das Auge richtiggehend zugeschwollen. Ja, der Tag und der Stress davor waren nicht ganz ohne weiteres an mit vorbeigezogen, aber ich w\u00fcrde es jedes Mal wieder tun. Das Team hat mich gut begleitet, die L\u00f6wen waren trotz allem fair, und diesen Tag wird mir niemand nehmen k\u00f6nnen. Ich habe erlebt, wovon tausende tr\u00e4umen und Millionen sich nicht trauen. Wer immer nur zuhause auf dem Sofa sitzt und die Menschen kritisiert, die etwas schaffen, und die ihre Idee dann noch verteidigen, der hat nichts verstanden. Den Flei\u00dfigen geh\u00f6rt die Welt. Und man darf auch gro\u00df tr\u00e4umen. Losgehen muss man aber immer mit kleinen Schritten.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<\/section>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

    Wenn ihr die Folge #DHDL gesehen habt, wisst ihr ja, was vor den Kameras passiert ist. Zumindest habt ihr einen Ausschnitt des 1-st\u00fcndigen Pitches vom Albert Br\u00fcckmann miterlebt. Was Wochen und Monate vorher geschah, welche Kriterien Albert sich f\u00fcr eine Bewerbung bei DHDL selbst gesteckt hatte und was nach dem Pitch geschah, erfahrt ihr hier.<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":12521,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_acf_changed":false,"ocean_post_layout":"","ocean_both_sidebars_style":"","ocean_both_sidebars_content_width":0,"ocean_both_sidebars_sidebars_width":0,"ocean_sidebar":"0","ocean_second_sidebar":"0","ocean_disable_margins":"enable","ocean_add_body_class":"","ocean_shortcode_before_top_bar":"","ocean_shortcode_after_top_bar":"","ocean_shortcode_before_header":"","ocean_shortcode_after_header":"","ocean_has_shortcode":"","ocean_shortcode_after_title":"","ocean_shortcode_before_footer_widgets":"","ocean_shortcode_after_footer_widgets":"","ocean_shortcode_before_footer_bottom":"","ocean_shortcode_after_footer_bottom":"","ocean_display_top_bar":"default","ocean_display_header":"default","ocean_header_style":"","ocean_center_header_left_menu":"0","ocean_custom_header_template":"0","ocean_custom_logo":0,"ocean_custom_retina_logo":0,"ocean_custom_logo_max_width":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_width":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_width":0,"ocean_custom_logo_max_height":0,"ocean_custom_logo_tablet_max_height":0,"ocean_custom_logo_mobile_max_height":0,"ocean_header_custom_menu":"0","ocean_menu_typo_font_family":"0","ocean_menu_typo_font_subset":"","ocean_menu_typo_font_size":0,"ocean_menu_typo_font_size_tablet":0,"ocean_menu_typo_font_size_mobile":0,"ocean_menu_typo_font_size_unit":"px","ocean_menu_typo_font_weight":"","ocean_menu_typo_font_weight_tablet":"","ocean_menu_typo_font_weight_mobile":"","ocean_menu_typo_transform":"","ocean_menu_typo_transform_tablet":"","ocean_menu_typo_transform_mobile":"","ocean_menu_typo_line_height":0,"ocean_menu_typo_line_height_tablet":0,"ocean_menu_typo_line_height_mobile":0,"ocean_menu_typo_line_height_unit":"","ocean_menu_typo_spacing":0,"ocean_menu_typo_spacing_tablet":0,"ocean_menu_typo_spacing_mobile":0,"ocean_menu_typo_spacing_unit":"","ocean_menu_link_color":"","ocean_menu_link_color_hover":"","ocean_menu_link_color_active":"","ocean_menu_link_background":"","ocean_menu_link_hover_background":"","ocean_menu_link_active_background":"","ocean_menu_social_links_bg":"","ocean_menu_social_hover_links_bg":"","ocean_menu_social_links_color":"","ocean_menu_social_hover_links_color":"","ocean_disable_title":"default","ocean_disable_heading":"default","ocean_post_title":"","ocean_post_subheading":"","ocean_post_title_style":"","ocean_post_title_background_color":"","ocean_post_title_background":0,"ocean_post_title_bg_image_position":"","ocean_post_title_bg_image_attachment":"","ocean_post_title_bg_image_repeat":"","ocean_post_title_bg_image_size":"","ocean_post_title_height":0,"ocean_post_title_bg_overlay":0.5,"ocean_post_title_bg_overlay_color":"","ocean_disable_breadcrumbs":"default","ocean_breadcrumbs_color":"","ocean_breadcrumbs_separator_color":"","ocean_breadcrumbs_links_color":"","ocean_breadcrumbs_links_hover_color":"","ocean_display_footer_widgets":"default","ocean_display_footer_bottom":"default","ocean_custom_footer_template":"0","osp_disable_panel":"default","ocean_post_oembed":"","ocean_post_self_hosted_media":"","ocean_post_video_embed":"","ocean_link_format":"","ocean_link_format_target":"self","ocean_quote_format":"","ocean_quote_format_link":"post","ocean_gallery_link_images":"off","ocean_gallery_id":[],"footnotes":""},"categories":[107],"tags":[],"class_list":["post-12440","post","type-post","status-publish","format-standard","has-post-thumbnail","hentry","category-presse","entry","has-media","owp-thumbs-layout-horizontal","owp-btn-normal","owp-tabs-layout-horizontal","has-no-thumbnails"],"acf":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12440","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=12440"}],"version-history":[{"count":10,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12440\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":25731,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/12440\/revisions\/25731"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/12521"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=12440"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=12440"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/meminto.com\/de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=12440"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}